Albert Schweitzer - TheKings e.V.

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Albert Schweitzer

Historymakers

Ihn hat Gott nach Afrika geschickt, um ein Stück von dem schrecklichen Unrecht der Kolonialisierung wieder gutzumachen. Eigentlich war er Theologe und Pfarrer, aber als er gehört hat, welche Not in den afrikanischen Staaten tobt, wie die Lepra-Krankheit Menschen verstümmelte und isolierte, studierte er nochmal, und zwar Tropenmedizin und wurde Arzt. Und das war dann das Ende des gut situierten, gesicherten und bequemen Lebens. Albert Schweitzer baute im Urwald am Ogowe-Fluss ein Leprakrankenhaus auf. Er fing in einem Hühnerstall mitten im Busch mit seinen ersten Operationen an; sein Leben lang wurde er dennoch nicht angesteckt von den Lepra-Erregern! Das nötige Geld für sein Hospital und seine Pionier-Arbeit sammelte er immer wieder durch Orgel-Tourneen in ganz Europa. Denn die Menschen aus dem Busch konnten ihn nicht bezahlen. Wer konnte, musste für die Behandlung arbeiten, nachdem er gesund geworden war. Und für die Verpflegung im Hospital waren ohnehin die Familien zuständig, die dort im Hof für ihre Kranken kochten. Und wer gar nichts hatte und nicht arbeiten konnte, wurde auch behandelt, wie jeder andere. Die Afrikaner liebten ihn. Und nebenher verkündete er das Evangelium, lud ein zu Andachten, predigte; eine helle Glocke rief täglich das ganze Hospital-Dorf zusammen. Und in seinen Büchern und Veröffentlichungen lehrte er die "Ehrfurcht vor dem Leben": Der Urwalddoktor sah in jeder Spinne und jedem Warzenschwein das Werk, die Schöpfung Gottes und achtete jede Lebensform als Geschenk von Ihm...
Noch heute besteht das Werk Schweitzers fort, seine Tochter übernahm diesen Dienst nach ihm - und sein Grab liegt dort in seinem geliebten Afrika, irgendwo am Ogowe-Fluss...

 
 
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