Wer von Bruder Andrew spricht, meint einen Holländer namens Anne van der Bijl. Nach einer Verwundung als Soldat in der Kolonialarmee von Niederländisch-Indien, die versuchte hatte, die Unabhängigkeitsbestrebungen Indonesiens niederzuschlagen, kam er zum Glauben, las die Bibel und studierte dann auch von 1953-1955 am Bible Training Insitute in Glasgow, Schottland (heute International Christian College) das Wort Gottes. Im Anschluss daran besuchte er die Untergrundkirche in Polen, seine Brüder, wie er sagte.
In dieser Zeit wurde ein Bibelvers für ihn zum persönlichen Auftrag von Gott für sein Leben: "Werde wach und stärke, was noch übrig ist, was schon im Sterben lag" (Offb 3,2). Von da an riskierte er sein Leben immer wieder neu, indem er in einem himmelblauen VW-Käfer Bibeln in kommunistische Länder schmuggelte, hinter den so genannten "Eisernen Vorhang", in den damaligen Ostblock, in die Sowjetunion, in die Tschechoslowakei, nach Jugoslawien, nach Ungarn. Und er durfte in all diesen Ländern nicht offen predigen, aber er durfte "Grüße vom Herrn überbringen"... In den 60er-Jahren reiste er auch in das kommunistische China, wo die Kulturrevoultion ein feindliches Klima gegen das Christentum geschaffen hatte.
Viele, viele Wunder hat er erlebt...
Der Sohn eines einfachen und armen Dorfschmiedes, jemand, der weder besondere Schulbildung noch Geld hatte, wurde von Gott gebraucht, um Dinge zu tun, die schlichtweg unmöglich schienen... Heute ist der von ihm gegründete Dienst "OpenDoors" in über 50 Ländern aktiv, in Asien, Afrika, im Nahen und Mittleren Osten - und unterstützt viele der über 100 Millionen Menschen, die aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt oder benachteiligt werden. Erklärte Ziele dieses Dienstes sind, die verfolgte Gemeinde Jesu zu stärken und ihnen dabei zu helfen, weitere Menschen zu Jüngern Jesu zu machen...
Den Link zur Website von OpenDoors findest du hier: